Dysphagie und Fütterstörung_Logopädie/Sprachtherapie Halle

Schlucktherapie
Die Orofaziale Regulationstherapie (ORT)
• für Patienten mit sensorischen Störungen im Bereich des Gesichtes, des Mundes und des Rachens, besonders für die Behandlung von Saug-, Kau- und Schluckstörungen

Die Neuromotorische Entwicklungstherapie (NET)
• für die Behandlung von Kindern mit Bewegungsproblemen

Die Neuromotorische Kontrolle (NMK) nach Brondo
• Neurohabilitation und Neurorehabilitation von Patienten mit sensomotorischen Störungen
• zertifizierte ORT/NET Therapeutin (mehrjährige, int. etablierte Ausbildung)
- 2006 zweiwöchiger Grundkurs ORT in Wien
- 2007 zweiwöchiger Grundkurs NET in Innsbruck
- 2007 einwöchiger Spezialkurs in Cordoba/Argentinien
- 2008 einwöchiger Aufbaukurs ORT in Wien
- 2009 einwöchiger Aufbaukurs NET in Wien


Schluckstörungen treten häufig auf:
• z.B. nach Schlaganfällen (plötzlich auftretend)
• z.B. bei der Parkinson-Erkrankung (schleichende Entwicklung)
• z.B. bei der infantilen Zerebralparese, Down-Syndrom (von Geburt an bestehend)

Oft ist die Schluckstörung eines von vielen Problemen bei Kindern mit Behinderung, die das alltägliche Leben erschweren.

Symptome/Anzeichen/Erscheinungsbilder einer Schluckstörung

• sehr viel Zeit und Energie bei der Nahrungsaufnahme
• Herausfließen von Speichel, Nahrung aus dem Mund
• anormale Haltung des Kopfes
• Speichelstau und/oder Essensreste im Mundraum
• Husten, Räuspern bei oder nach dem Schlucken von Speichel oder Nahrung
• Steckenbleiben von Nahrung oder Nahrungsresten im Hals
• gurgelnder Stimmklang, brodelndes Atemgeräusch


Bitte beachten!

Die angeborenen Fähigkeiten des Atmens, des Saugens und des Schluckens sind Voraussetzungen für das Überleben und die Entwicklung des Neugeborenen. Die natürliche Aufgabe der Mutter bzw. der Eltern besteht darin, ihr Kind mit Nahrung zu versorgen. Ist dies nur eingeschränkt oder gar nicht möglich, können bei den betroffenen Eltern Hilflosigkeit, Angst und auch Schuldgefühle entstehen.
Darum ist Folgendes wichtig:
• frühestmögliche Erkennung
• größere Erfolgschancen bei frühem Behandlungsbeginn
• möglicher Beginn der Therapie schon in den ersten Lebenswochen